Handwerkskammern fordern Planungssicherheit für Weihnachtsmärkte

Statement von Frank Wagner, Vorsitzender der AG der sächsischen Handwerkskammern

„Der Besuch eines Weihnachtsmarktes gehört für viele Menschen zur Tradition. Doch Weihnachtsmärkte sind eben nicht nur Tradition, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Innenstädte, den Tourismus, die Gastronomie und vor allem auch für das Handwerk. So wird ein großer Teil des Jahresumsatzes im Kunsthandwerk in der Weihnachtszeit und auf den Märkten erzielt.

Nach dem Ausfall der meisten Märkte im vergangenen Jahr brauchen die Betriebe des Handwerks die Weihnachtsmärkte mehr denn je. Umso größer sind gegenwärtig die Unsicherheiten, ob und vor allem wie Weihnachtsmärkte in Sachsen in 2021 überhaupt stattfinden. Die sächsische Staatsregierung muss hier zeitnah mitteilen, wie die Veranstaltungen ablaufen können.

Wirtschaft und auch die Kommunen, die die Märkte organisieren, brauchen für ihre Planungen einen zeitlichen Vorlauf und können nicht bis Ende Oktober oder November warten, bis wieder Anpassungen in den Corona-Schutzverordnungen des Freistaats vorgenommen werden. Diese viel zu knappe und für alle Beteiligten kaum umsetzbare Zeitschiene ist aber leider zu befürchten, wenn die Landesregierung den aktuell praktizierten 4-Wochen-Rhythmus bei der Gültigkeit der Verordnungen beibehält.“

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