Die Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) schützt Kassendaten vor Manipulation. Doch die ersten Module, die 2020 eingeführt wurden, erreichen bereits 2025 ihr Laufzeitende. Wer die Fristen ignoriert, riskiert, dass seine Kasse plötzlich nicht mehr gesetzeskonform ist.

Viele der frühen Hardware-TSE in deutschen Kassensystemen besitzen eine Laufzeit von fünf Jahren und werden deshalb im Laufe des Jahres 2025 ablaufen.
Sobald das Zertifikat seine Gültigkeit verliert, gilt das Kassensystem nicht mehr als konform zur KassenSichV, da die vorgeschriebene manipulationssichere Aufzeichnung nicht mehr gewährleistet ist.

Um Engpässe beim Austausch zu vermeiden, raten Hersteller dazu, mindestens sechs Wochen vor Ablauf aktiv zu werden. Dies betrifft besonders Betriebe, die ihre Kassensysteme bereits 2020 oder 2021 mit der ersten Generation Hardware-TSE ausgestattet haben.

Was jetzt wichtig ist:

• Ablaufdatum in der Kasse oder im Herstellerportal prüfen
• Austausch, Update oder Umstieg auf Cloud-TSE frühzeitig planen
• Dokumentation auf dem neuesten Stand halten, um bei Prüfungen vorbereitet zu sein

Vorausschauend zu handeln, gehört im betrieblichen Alltag seit jeher dazu. Wer seine Kasse ebenso pflegt wie traditionelles Werkzeug, bleibt sicher durch jede Kassen-Nachschau.