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Preissteigerungen und Lieferschwierigkeiten bei Baustoffen

In den vergangenen Wochen hat sich im Bau- und Ausbaugewerbe der Mangel an verschiedenen Baustoffen weiter verschärft. Hinzu kommen deutliche Preissteigerungen.

Auch Betriebe der Handwerkskammer Chemnitz berichten aktuell von leeren Regalen im Baustoffgroßhandel und deutlich steigenden Preisen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insbesondere Dämmmaterialien, aber auch verschiedene Hölzer, Farben oder Metalle sind nur noch schwer erhältlich und haben sich gleichzeitig verteuert. Die Großhändler gehen davon aus, dass dieser Trend anhalten wird.

Die Handwerkskammer weist darauf hin, dass diese Preissteigerungen weitreichende Auswirkungen sowohl auf bereits bestehende als auch auf neu abzuschließende Vertragsverhältnisse haben können. Neben Bauablaufstörungen aufgrund Lieferverzögerungen kann es durch die Materialpreiserhöhungen dazu kommen, dass ein bereits laufendes Projekt praktisch unrentabel für die Unternehmen wird oder kürzlich ausgeschriebene Angebote schon nach kurzer Zeit nicht mehr haltbar sind. Für die Betriebe, die ohnehin schon aufgrund der Corona-Pandemie finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, wird sich die wirtschaftliche Situation damit weiter verschärfen.

Hintergrund für die Lage ist der weltweite Markt für solche Produkte. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden 2020 die Produktionskapazitäten für die verschiedenen Baustoffe gesenkt. Die Nachfrage – insbesondere in China – ist aber trotz der Krise weiterhin hoch. Auch in Deutschland liegt die Bautätigkeit weiter auf einem hohen Niveau. Die weltweite Nachfrage übersteigt dabei aber die Produktionskapazitäten deutlich, so dass ein Mangel entsteht bzw. sich die wenigen verfügbaren Produkte entsprechend verteuern.

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