Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

"Der Sächsische Handwerkstag erwartet hierzu von der Landespolitik ein klares Signal, um der Bauwirtschaft im Freistaat neuen Schwung zu verleihen"

Mit Blick auf die seit Monaten anhaltende Krise in der Bauwirtschaft und ersten Forderungen nach staatlichen Interventionen erklärt der Geschäftsführer des Sächsischen Handwerkstages, Andreas Brzezinski:

„Deutschlands Bauwirtschaft steckt seit Monaten in einer schweren Krise, weil durch rückläufige Baugenehmigungen und rückläufige Investitionen vor allem der Wohnungsbau ins Stocken geraten ist. Wir alle wissen, dass hohe Finanzierungs- und Baustoffkosten und mittlerweile wieder deutlich gestiegene Zinsen an den Kapitalmärkten Investitionen hemmen – egal, ob es sich nun um private, gewerbliche oder öffentliche Haushalte handelt.

Wenn das deutsche Handwerk sich jetzt deshalb dafür stark macht, unter Einbeziehung aller Beteiligten in Berlin kurzfristig einen Bau-Krisengipfel auf höchster politischer Ebene einzuberufen, dann sollte dies durch die Bundesländer auf jeden Fall konstruktiv flankiert werden.

Zugleich aber ist aus Sicht des sächsischen Handwerks notwendig, entsprechende Schritte zwecks rascher Überwindung der Bau-Konjunkturflaute auch auf Landesebene zu veranlassen. Ziel muss dabei sein, gerade auch die Kommunen in Stadt und Land zu befähigen, unter Beachtung energie- und klimagerechter Vorgaben wieder stärker in Neubauten zu investieren und Altbauten fachgerecht sanieren zu lassen.

Der Sächsische Handwerkstag erwartet hierzu von der Landespolitik ein klares Signal, um der Bauwirtschaft im Freistaat neuen Schwung zu verleihen.“

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