Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

"Die vorgeschlagenen Maßnahmen gehen in die richtige Richtung"

Handwerkskammerpräsident Frank Wagner äußert sich zu den Beschlüssen des Wohnungsbaugipfels der Bundesregierung:

"Auch wenn der Wohnungsbaugipfel des Bundeskanzlers zu spät kommt, gehen die vorgeschlagenen Maßnahmen in die richtige Richtung. Sie führen dazu, dass zumindest der Wohnungsbau wieder angekurbelt werden kann, um die von der Ampelkoalition selbst gesteckten Ziele irgendwann zu erreichen. Auch die Entlastungen der privaten Bauherren helfen sicherlich weiter. Angesichts der Streitlust innerhalb der Ampelkoalition besteht aber die Gefahr, dass eine schnelle Umsetzung der dafür erforderlichen Gesetze oder Verordnungen ausbleibt.

Ob mit den Vorschlägen die Baugewerke wirklich aus ihrer konjunkturellen Talsohle herauskommen, ist eine andere Frage – ich befürchte leider nicht. Der Fokus des Wohnungsbaugipfels liegt eben wie der Name schon sagt einzig auf dem Wohnungsbau. Investitionen in die Infrastruktur, wie Schulen, Turnhallen oder andere öffentliche Einrichtungen, fehlen in den Beschlüssen. Doch gerade hier gibt es durchaus Investitionsbedarf. Ein richtiges Konjunkturprogramm in diesem Bereich wäre daher der richtige Weg und eigentlich der nächste Schritt – zusätzlich zu den gestrigen Beschlüssen. So wäre den Betrieben des Baus wirklich geholfen.“

Alle Politischen Standpunkte