Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

Meisterdarlehen zur Stärkung des sächsischen Handwerks

Die Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Handwerkskammern hat in einem Schreiben an die Sächsische Aufbaubank die Wiedereinführung des Meisterdarlehens gefordert.

Zahlreiche sächsische Handwerksbetriebe stehen vor einem Generationenwechsel und sind auf qualifizierte Nachfolger angewiesen, um auch künftig die Versorgung der insbesondere ländlichen Regionen mit handwerklichen Dienstleistungen sicherzustellen. Zeitgleich bringen junge Meister den Innovationsgeist mit, den es braucht, um in moderne Technik und nachhaltige Geschäftsmodelle zu investieren und die Transformation der sächsischen Wirtschaft aktiv mitzugestalten und zu meistern.

Eine finanzielle Förderung der Selbstständigkeit im Handwerk stärkt daher nicht nur den einzelnen Handwerksbetrieb, sondern auch die gesamte sächsische Wirtschaft. Meisterbetriebe sind zudem häufig Arbeitgeber und Ausbilder im ländlichen Raum und leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort.

Immer mehr Meisterschüler erkennen die Chancen und Möglichkeiten, die ihnen eine Selbstständigkeit eröffnet. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und wachsender finanzieller Belastungen stellt der Weg in die Selbstständigkeit für viele jedoch eine erhebliche finanzielle Herausforderung dar. Ein Meisterdarlehen, bei dem auf Sicherheiten bis zu 100.000 Euro verzichtet, und ein ermäßigter Zinssatz gewährt wird, kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, diese Hürde zu überwinden.

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