Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

Zum Neustart von Fördertöpfen für den Wohnungsbau

Zum Neustart zwischenzeitlich gestoppter Fördertöpfe beim Neu- und Umbau von Wohngebäuden erklärt der Geschäftsführer des Sächsischen Handwerkstages, Andreas Brzezinski:

„Angesichts der dramatischen Situation in der Bau- und Wohnungswirtschaft ist es ein hoffnungsvolles Signal, dass Antragsverfahren für staatliche KfW-Fördertöpfe zum Neu- und Umbau von Wohngebäuden ab dem (heutigen) Dienstag wieder möglich sind.

Dass das vom Bundesbauministerium jetzt auf insgesamt 927 Mio. Euro eingehegte Förderprogramm tatsächlich die Kraft entfaltet, die Binnennachfrage in Deutschland zum Laufen zu bringen, bleibt allerdings zu bezweifeln. Nach bisherigen Erfahrungen dürften die Finanzspritzen – als Tropfen auf den heißen Stein – schnell aufgebraucht sein.

Dies betrifft vor allem das Programm ´Klimafreundlicher Neubau`. Für 2024 ist  das Volumen dieses Fördertopfs anteilig auf 762 Mio. Euro begrenzt.

Sollen aber nicht nur Häuslebauer und Investoren, sondern auch Bau-Unternehmer wieder mehr Planungssicherheit erhalten, braucht es seitens der Politik zeitnah weiterer kräftiger Impulse – von im Alltag spürbarer Bürokratie-Entlastung bis hin zu Vergünstigungen im Steuerrecht. Und zwar Impulse auf Bundes- und Landesebene gleichermaßen.“

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